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Presse

 „Wohnen für Hilfe“: Privatzimmer für Studienanfänger:innen gesucht

Eine alte und eine junge Frau sitzen auf dem Sofa, essen Kuchen und trinken Kaffee.

An der Fachhochschule hat das neue Semester bereits begonnen, an den anderen Kieler Hochschulen steht es vor der Tür. Viele Studienanfänger:innen sind aktuell noch auf der Suche nach einer Unterkunft. Das Studentenwerk SH appelliert daher an Bürger:innen, im Rahmen des Projektes „Wohnen für Hilfe“ Wohnraum für Studierende in Kiel und Umland zur Verfügung zu stellen.

Das Problem ist nicht neu und verschärft sich pünktlich zum Semesterstart: Studierende müssen sich auf eine langwierige Suche nach preisgünstigem Wohnraum begeben. „Deshalb suchen wir händeringend Privatzimmer“, erklärt Andrea Harrie vom Studentenwerk SH. Sie koordiniert das soziale Wohnprojekt „Wohnen für Hilfe“. Hierbei vermittelt sie Wohnpartnerschaften zwischen Studierenden und Privatpersonen. Das Besondere: Studierende zahlen keine oder nur eine geringe Miete und leisten stattdessen praktische Hilfe. Eine Stunde Hilfe im Monat für einen Quadratmeter Wohnraum lautet die Faustregel. 

Häufig seien es Senior:innen, die gern auf das Angebot von „Wohnen für Hilfe“ zurückgreifen, so Harrie. Sie leben in geräumigen Wohnungen oder Häusern und wünschen sich Hilfe bei den täglichen Aufgaben. Studentische Wohnpartner:innen leisten nicht nur wertvolle Unterstützung im Alltag, sondern auch Gesellschaft. „Die Studierenden wiederum haben ein bezahlbares Dach über dem Kopf sowie eine soziale Bezugsperson“, so die Koordinatorin. „Gerade Erstsemesterstudierenden, die frisch ihr Elternhaus verlassen haben, bietet eine Wohnpartnerschaft Rückhalt und ein Gefühl von Zuhause.“

Doch auch für Familien mit Kindern kann „Wohnen für Hilfe“ interessant sein. Ob leichte Hausarbeiten, Kinderbetreuung oder Kochen – die Hilfeleistungen durch die Studierenden können vielfältig sein und werden in einem persönlichen Gespräch individuell festgelegt. Anhand von Bewerbungsbögen wählt Andrea Harrie die idealen Wohnpaare aus. Finanziell gefördert wird das Projekt durch das Land Schleswig-Holstein. In der Vergangenheit konnten bereits hunderte Partnerschaften erfolgreich vermittelt und ein wichtiges Zeichen gegen studentische Wohnungsnot in Kiel und Umland gesetzt werden. 

Privatpersonen, die ein Zimmer frei haben und das Projekt unterstützen möchten, melden sich bitte bei Andrea Harrie unter Tel.: (0431) 88 16-309 oder wohnenfuerhilfe@studentenwerk.sh

Studierende auf Wohnungssuche können sich ebenfalls an die Koordinatorin wenden. Nähere Informationen zum Projekt sowie die erforderlichen Bewerbungsbögen gibt es auf https://studentenwerk.sh/de/wohnen-fuer-hilfe.

Medien

Eine alte und eine junge Frau mit Fahrrädern
studentisches WohnenJPG2 MB
„Wohnen für Hilfe“ – Fahrradtour
Studierende und ältere Menschen bilden bei „Wohnen für Hilfe“ Wohnpartnerschaften, die oft auch privat etwas miteinander unternehmen.
Eine alte und eine junge Frau sitzen an einem Tisch und gehen Papiere durch.
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„Wohnen für Hilfe“ – Notizbuch
Bei dem sozialen Wohnprojekt „Wohnen für Hilfe“ unterstützen Studierende ältere Menschen im Alltag. Stattdessen müssen sie keine oder nur eine geringe Miete zahlen.
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Kerstin Klostermann
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